Ratgeber Halsschmerzen
Informationen für Betroffene und AngehörigeHalsschmerzen sind unangenehm. Erst bei Halsschmerzen merken wir, wie oft wir doch ganz automatisch schlucken und wie häufig wir zwischendurch mit offenem Mund ein- und ausatmen.
Die meisten Menschen sind mehr als einmal im Jahr von Halsschmerzen betroffen. Studien zufolge geht jedoch nur jeder Zehnte mit Halsschmerzen zum Hausarzt.In den meisten Fällen heilt sich der Körper selbst und es geht lediglich darum, die Symptome zu lindern. Wohltuende Tees, schmerzlindernde Lutschpastillen und Halswickel verschaffen Linderung.
Wissenswertes zu Halsschmerzen
Diese Heilpflanzen schaffen Linderung bei Halsschmerzen
Die DEGAM-Leitlinie weist auf Möglichkeiten zur Selbsttherapie von Halsschmerzen hin. In einer Auflistung von Heilpflanzen werden die unterschiedlichen Pflanzen und ihre Wirksamkeit bei Halsschmerzen benannt:
- Kamille-Blüten: Entfalten als Tee oder Gurgellösung eine entzündungshemmende Wirkung
- Salbei-Blätter: Zu Tee oder als Gurgellösung verarbeitet, haben sie einen entzündungshemmenden, keimtötenden und desinfizierenden Effekt
- Linden-Blüten: Werden in Form von Tee zu einem desinfizierenden, schmerzstillenden und hustenlösenden Arzneimittel
- Spitzwegerich-Blätter: In Form von Tee oder Saft regt Spitzwegerich die Schleimbildung im Rachenraum an und wirkt entzündungshemmend
- Isländisches Moos: Wirkt als Pastille schleimbildend und antientzündlich
- Arnika: Als Tee oder in Form von Tropfen entfaltet Arnika eine entzündungshemmende und keimtötende Wirkung
- Kapland-Pelargonie: Meist nur in der Apotheke als Alkoholischer Extrakt oder Tropfen erhältlich, wirkt keim- und virenabtötend
- Thymian: In Form von Tee, Saft oder Tropfen hat Thymian eine speichelanregende und keimtötende Wirkung
Hygiene ist das A und O zur Vorbeugung von Halsschmerzen
Selbst Menschen, die auf eine ausgewogene gesunde Ernährung achten, sich sportlich betätigen und dementsprechend alle Voraussetzungen für ein starkes Immunsystem mit sich bringen, sind vor Halsschmerzen nicht gefeit. Schuld daran sind häufig Viren und Bakterien, die sich vor allem in großen Menschenansammlungen unbemerkt verbreiten können.
Deshalb gilt: Nach einem längeren Einkaufsbummel, bei dem man unbewusst mit Türklinken, Gegenständen und anderen Menschen in Berührung kommt, unbedingt sofort gründlich mit Seife die Hände zu waschen. Auch sollte man stets darauf achten, sich möglichst nicht mit den Händen die Augen zu reiben. Beim Niesen und Husten sollte man immer ein Taschentuch vor den Mund halten, um die Erreger, die z. B. Halsschmerzen verursachen können, nicht in der Luft zu verteilen.
Gurgeln mit Salzlösung bei Halsschmerzen
Es ist ein altes Hausmittel, und wird doch in der DEGAM-Leitlinie zur Linderung von Halsschmerzen mit aufgeführt: Gurgeln mit Salzlösung hat eine desinfizierende und schmerzlindernde Wirkung. Für eine Lösung zum Gurgeln einfach einen halben Löffel Salz, am besten grobes Meersalz, in einem Glas lauwarmen Wasser auflösen, anschließend im gesamten Mundraum verteilen und gurgeln.
Zur Ergänzung bieten sich bei Halsschmerzen reizlindernde Tees an, die nicht nur den hinteren Rachenraum erreichen, sondern auch die tiefer liegenden Bereiche umspülen und Halsschmerzen lindern können.
Sabrina Mandel
Halsschmerzen sind die unliebsamen Begleiter, die meist in der kalten und nassen Jahreszeit auftauchen und sind häufig ein Vorbote für eine kurzzeitig folgende Erkältung. Schon zu Kindertagen hat einen ein schmerzender Hals völlig außer Gefecht gesetzt und noch heute fühlt man sich mit Halsschmerzen meist schlapp.
Halsschmerzen gehören zu den Atemwegserkrankungen. Tatsächlich sind Halsschmerzen oft ein erstes Anzeichen für eine Erkältung. Sie werden meist von Viren oder Bakterien verursacht. Kratzen im Hals, Schmerzen beim Sprechen oder Schlucken sowie Heiserkeit sind typische Begleiterscheinungen von Halsschmerzen, die in der Regel nach drei bis fünf Tagen abklingen.
Die Entstehung von Halsschmerzen ist eigentlich ein Warnsignal des Körpers. Obwohl Halsschmerzen unterschiedliche Ursachen haben können, bedeutet ihre Entstehung stets, dass irgendwo im menschlichen Organismus ein Ungleichgewicht oder eine Störung vorliegt. So können Halsschmerzen einerseits durch äußere Umstände wie trockene Raumluft, Tabakkonsum, ungewohnt lautem oder vielem Sprechen entstehen, andererseits aber auch ein erstes Anzeichen dafür sein, dass es das Immunsystem nicht mehr schafft, Viren oder Bakterien abzuhalten.
Häufig verschwinden Halsschmerzen nach ein paar Tagen von selbst. Bei Halsschmerzen, die länger als fünf Tage anhalten, sollte jedoch der Hausarzt zurate gezogen werden.
Halsschmerzen sind unangenehm. Erst bei Halsschmerzen merken wir, wie oft wir doch ganz automatisch schlucken und wie häufig wir zwischendurch mit offenem Mund ein- und ausatmen.
Die meisten Menschen sind mehr als einmal im Jahr von Halsschmerzen betroffen. Studien zufolge geht jedoch nur jeder Zehnte mit Halsschmerzen zum Hausarzt.In den meisten Fällen heilt sich der Körper selbst und es geht lediglich darum, die Symptome zu lindern. Wohltuende Tees, schmerzlindernde Lutschpastillen und Halswickel verschaffen Linderung.